Wie wollen wir in Zukunft leben und welche Formen des Lernens braucht es, um das zu erreichen? Das Oberstufen-Kolleg Bielefeld sucht nach Antworten – nicht nur in der Schule, sondern auch im Wald.
Vilamor do Courel, ein Bergdorf mitten in Galicien. Vor genau zwei Jahren sind hier in der Gegend bei einem großen Waldbrand mehr als 12.000 Hektar Natur in Flammen aufgegangen. Jahrhundertealte Kastanienkulturen, ein Biosphärenreservat, künstliche Kiefernforste: alles zerstört. „Das ist eine riesige Fläche verbrannter Wald“, sagt Fiona Steinbrenner. „Zu erleben, dass damit Leid von echten Menschen verbunden ist – das macht etwas mit einem auf emotionaler Ebene. Für mich war das tatsächlich lebensverändernd.“
Die Abiturientin war vergangenes Jahr mit einer Gruppe Mitschülerinnen und -schüler sowie Lehrkräften in Galicien, um eine Kooperation mit einer örtlichen Partnerschule in die Wege zu leiten. Ziel der grenzüberschreitenden und vom europäischen Erasmus-Programm geförderten Zusammenarbeit ist es, Ansätze zur Wiederherstellung von Waldökosystemen in der Praxis zu testen. Durch gemeinsame Pflanzaktionen sowie damit verbundene Forschungen und Datensammlungen sollen letztlich passende Wege gefunden werden, dem Klimawandel zu trotzen.
So lautet eingangs der Artikel von Anne-Katrin Wehrmann, der am 02.07.2024 von der GEW veröffentlich und hier im Ganzen zu lesen ist.
Bild: Anne-Katrin Wehrmann, https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/raus-aus-dem-klassenzimmer