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„KI-Projekt“ mit Warschauer Schule

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Am 23.02. haben sich Kollegiat*innen des 11. und 12. Jahrgangs aus Kursen von Simone Homeier, Carolin Piotrowski und Lena Linder zu einer Kick-Off Zoom-Konferenz mit Schüler*innen des Lyceum Jana Nowaka Jeziorańskiego/ Warschau mit deren jeweiligen Lehrenden getroffen. Diese Zoom-Konferenz war die Auftaktveranstaltung zu einem digitalen Kooperationsprojekt des EPs Entwicklung eines Profils „Künstliche Intelligenz und Urteilsbildung (KIU)“, in dem unsere Kollegiat*innen in kleineren Gruppen mit den polnischen Schüler*innen und jeweils begleitet durch ein binationales Lehrkräftetandem auf Englisch zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten rund um künstliche Intelligenz arbeiten werden. Die Ergebnisse werden im Juni auf einer weiteren Digitalkonferenz vorgestellt und in einer Podiumsdiskussion erörtert.

Über das erste digitale Aufeinandertreffen von deutschen und polnischen Schüler*innen schreibt Emine, eine Kollegiatin aus dem Jahrgang 12: „Wir Kollegiat*innen fragten uns nicht nur, inwiefern wir uns von dem Schulsystem, sondern auch von den Schüler*innen unterscheiden würden. Bei dem Kennenlernen wurde jedoch ersichtlich, dass außer den schulischen Strukturen und der Sprache keine wirklichen Unterschiede zwischen uns herrschen. Denn wir alle sind junge Erwachsene, die einen schulischen Erfolg, ein Hobby oder einen bestimmten Traum anstreben. Doch eine besondere Gemeinsamkeit, die wir teilen ist das Interesse an künstlicher Intelligenz. Alle fragen sich, wie man künstliche Intelligenz zu seinem Vorteil nutzen kann und von dieser profitieren kann. Allerdings haben wir uns auch kritische Fragen gestellt, z.B. wie etwa mit den Gefahren umzugehen ist, die hinter künstlicher Intelligenz lauern. So kamen mehrere Sichtweisen und Fragen bezüglich künstlicher Intelligenz zustande, die jeden von uns ein Stück weit reflektierter und bedachter über unsere Zukunft und deren Möglichkeiten denken lässt.“

Die Erfahrungen der Lehrenden sind ähnlich; wir stellten eine relativ große Schnittmenge mit den bisherigen Erfahrungen der Schüler*innen sowie der Kollegiat*innen im Umgang mit KI-Anwendungen fest. Eine kleine Evaluation konnte bereits von Cornelia Stiller aus der Wissenschaftlichen Einrichtung integriert werden. Wir freuen uns darauf, zu erfahren, welche Ergebnisse aus der Zusammenarbeit in Kleingruppen hervorgehen und wie diese Erkenntnisse zur Gestaltung unseres ‚KI-Profils‘ beitragen, insbesondere im Hinblick auf die Integration von Blended Learning. Ebenso sind wir gespannt darauf, unsere neuen Erasmus-Partner bald persönlich kennenzulernen. Denn schon der Austausch mit den polnischen Lehrkräften in den vorbereitenden Videokonferenzen war für uns eine wertvolle Erfahrung der interkulturellen Begegnung und des Kennenlernens anderer Perspektiven auf fachdidaktische Themen.“